Gamification im Test
Gamification beschreibt eine spielerische Art der Zusammenarbeit. Und die lässt sich auch in der Software-Entwicklung und im Testing umsetzen. Der...
Selbstbeherrschung, Gelassenheit, Bedacht – das sind nur ein paar der stoischen Prinzipien. Man kann sie in sein Privatleben integrieren, das führt dann zu Ausgeglichenheit, weniger Stress und mehr Freude. Spannend wird es aber auch, wenn man sie ins Business integriert. In der Softwareentwicklung bedeutet das, dass der Fokus nicht mehr so stark auf den Outcome gelegt wird, sondern auf Entscheidungen und den Weg der Entscheidungsfindung. Dabei wird der Weitblick aber nicht vernachlässigt. Wie das gehen kann, erklärt Maryse an mehreren Beispielen.
“You can’t control outcome, there ist so much that influences outcome. So maybe not focus on outcome but focus on your descision making.” – Maryse Meinen
Maryse Meinen ist eine Coachin für Produktentwicklung, die Agile und Stoizismus nutzt, um Teams und Organisationen widerstandsfähiger und nachhaltiger zu gestalten. Sie vertritt die Philosophien des Degrowth und des Stoizismus, die für ein effizienteres Arbeiten mit weniger Ressourcen und das Wertschätzen dessen, was bereits vorhanden ist, stehen. Ihr Motto lautet: Mehr erreichen mit weniger!
Highlights dieser Episode:
Heute begrüße ich Maryse Meinen und wir gehen auf praktische Anwendungen stoischer Prinzipien ein, um Entscheidungsfindung zu verbessern, auf unvorhergesehene Herausforderungen vorzubereiten und eine Anpassungsfähigkeit in der dynamischen Landschaft der Softwaretechnik zu fördern. Maryse erklärt, wie die antike Philosophie des Stoizismus geschickt in moderne Softwareentwicklungspraktiken integriert werden kann.
Heute habe ich mich mit Maryse Meinen zusammengesetzt, um zu erkunden, wie die zeitgeprüfte Weisheit des Stoizismus wertvolle Einsichten und Werkzeuge für zeitgenössische Softwarefachleute bereitstellen kann. Sie erklärt, wie diese antike Philosophie unsere alltäglichen Entscheidungen und Strategien innerhalb der Technikbranche leiten kann.
Maryse hebt eines der Kernprinzipien des Stoizismus hervor: zu erkennen, was in unserer Kontrolle liegt und was nicht. Diese Unterscheidung ist entscheidend, um unsere Reaktionen auf die unvorhersehbaren Elemente zu steuern, die die Landschaft der Softwareentwicklung definieren.
In der Reflexion über die stoische Praxis der Premeditatio Malorum, oder Vorwegnahme potenzieller Widrigkeiten, teilt Maryse mit, wie die Antizipation von Herausforderungen Softwareteams befähigen kann, robuste Strategien zu erstellen und Agilität inmitten von Unsicherheit zu bewahren.
Maryse diskutiert das Konzept des Amor Fati und ermutigt uns, unser Schicksal zu umarmen, indem wir Umstände akzeptieren, die nicht geändert werden können. Dieser Ansatz fördert Resilienz und Anpassungsfähigkeit unter Produktmanagern, die darauf abzielen, effektive Entscheidungsfindung über die Bindung an unkontrollierbare Ergebnisse zu priorisieren.
Wir vertiefen uns in die Bedeutung, sich auf Entscheidungsprozesse zu konzentrieren, anstatt auf Ergebnisse zu fixieren. Indem sie moralische Werte als Kompass verwenden, können Softwarefachleute komplexe Szenarien mit Integrität und Weitsicht navigieren.
Maryse bietet greifbare Strategien wie Szenarioplanung und das Führen eines Entscheidungsprotokolls als Möglichkeiten an, stoische Prinzipien in tägliche Arbeitsabläufe zu integrieren. Diese Praktiken fördern durchdachtes Experimentieren und kontinuierliches Lernen innerhalb von Softwareentwicklungsteams.
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