Daten und Datenprozesse testen
In der modernen Softwareentwicklung spielen Testdaten eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen es, Datenfehler frühzeitig zu identifizieren und die...
Full Flamingo ist eine innovative Plattform, die das Bewusstsein für Nachhaltigkeit beim Einkaufen schärft und es leicht macht, aktiv einen Beitrag zu leisten. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Shops zeigt Full Flamingo im Warenkorb den Nachhaltigkeits-Fußabdruck der Einkäufe an und ermöglicht es, mit einem Klick zu nachhaltigen Projekten beizutragen. Dominik und Marcus wollen eine Gemeinschaft für selbstbestimmte Nachhaltigkeit schaffen, die lokale nachhaltige Initiativen durch die Beiträge der Nutzer unterstützt. Im Interview erzählen sie, wie die Idee entstand und wie sie Realität wurde.
“Man sollte kein Zielbild aufbauen, das unerreichbar ist. Da sind wir Deutschen ja sehr gut. Wenn du jetzt kommst und sagst: ‘Ich bin jetzt Vegetarier geworden’, dann sagt direkt einer: ‘Aber du fliegst noch in den Urlaub’! (…) Das ist kein Zielbild, das sinnvoll ist.” – Dominik Rost, Marcus Trapp
Dominik Rost ist Mitbegründer des Eco-Tech Start-ups Full Flamingo, das die Plattformökonomie zur Förderung der Nachhaltigkeit nutzt, und ist dort für technische Aspekte, insbesondere Plattformarchitektur und -entwicklung, zuständig. Zusätzlich berät er diverse Unternehmen zu Software Engineering und digitalen Ökosystemen. Bis 2022 leitete er die Abteilung “Architecture-Centric Engineering” am Fraunhofer IESE, wo er Firmen bei der Produktarchitekturentwicklung und -bewertung unterstützte. Er verbesserte auch deren Kompetenzen im Bereich Softwarearchitektur. Er teilt seine Erfahrungen gerne durch Artikel oder Vorträge auf Konferenzen.
Marcus Trapp ist ebenfalls Mitbegründer von Full Flamingo. Er unterstützt als Berater oder Keynote-Speaker auch andere Unternehmen in diesem Bereich. Bis 2022 leitete er die Abteilung “Digital Innovation Design” am Fraunhofer IESE und trug zum Aufbau des Themas “Digitale Ökosysteme und Plattformökonomie” bei. Er unterstützte viele Unternehmen in Bereichen wie Digital Design, User Experience, Creativity & Innovation Workshops, sowie Interaction Design. Als Gründungsmitglied des Arbeitskreises „Digital Design“ im Bitkom und Sprecher auf vielen Veranstaltungen, trägt er aktiv zur Branche bei. Sein Motto lautet: “Software ist kein Selbstzweck; sie unterstützt oder ermöglicht immer Geschäfte.”
Highlights in dieser Episode:
Weiterführende Links:
In dieser Podcast-Episode spreche ich mit meinen Gästen Dominik und Marcus über Nachhaltigkeit in der Softwareentwicklung. Wir diskutieren, wie Unternehmen und Einzelpersonen ihren Beitrag leisten können, von der Reduzierung des Energieverbrauchs bis hin zur Förderung nachhaltiger Praktiken durch grüne IT und die Entwicklung von Softwarelösungen, die Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Es ist eine faszinierende Mischung aus technischen Einblicken und praktischen Tipps für jeden, der in der Tech-Branche einen positiven Impact erzielen möchte.
Heute durfte ich Dominik Rost und Marcus Trapp begrüßen. Beide sind Pioniere im Bereich Nachhaltigkeit in der Softwareentwicklung. In ihrem Unternehmen entwickeln sie Softwarelösungen, die nicht nur intern nachhaltige Praktiken fördern, sondern auch dazu beitragen, dass ihre Kunden umweltbewusster handeln können. ‘Walk the Talk’ ist ihr Motto; sie streben danach, Nachhaltigkeit in jeden Aspekt ihres Schaffens zu integrieren.
Dominik führt uns durch die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit – vom Energieverbrauch über die Ressourcennutzung bis hin zu sozialen Auswirkungen. Mit dem sogenannten PINK-Index bewerten sie Produkte hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen, über bloße CO2-Äquivalente hinauszuschauen und einen ganzheitlichen Blick auf Produkte und Prozesse zu werfen. ‘Es geht darum, alle Dimensionen anzuschauen’, betont Dominik.
Eine zentrale Unterscheidung in unserem Gespräch ist die zwischen ‘Green IT’ – also wie Technologie selbst nachhaltiger gestaltet werden kann – und ‘Green by IT’, bei dem es darum geht, wie Technologie genutzt werden kann, um generelle Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Marcus erläutert, dass beide Ansätze wichtig sind, aber es besonders spannend wird, wenn man darüber nachdenkt, wie IT-Lösungen dazu beitragen können, Probleme wie Überkonsum oder ineffiziente Ressourcennutzung anzugehen.
Anhand praktischer Beispiele erklären Dominik und Marcus, wie sie ihre Philosophie in die Praxis umsetzen – von energieeffizienter Code-Entwicklung bis hin zur Unterstützung von Urban Gardening Projekten durch ihre Softwarelösungen. Sie betonen auch die Bedeutung von kleinen Schritten: Jeder Beitrag zählt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Welt.
Trotz aller Fortschritte gibt es immer noch Herausforderungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Technologiebranche. Wir diskutierten sowohl technische als auch kulturelle Hürden – aber auch das enorme Potenzial für positive Veränderungen durch innovative Ansätze und das steigende Bewusstsein für Umweltthemen.
Am Ende unseres Gesprächs stehen Optimismus und ein Aufruf zum Handeln im Vordergrund. Dominik und Marcus unterstreichen die Wichtigkeit von Bewusstsein und Engagement jedes Einzelnen für eine nachhaltigere Zukunft. Ihr Unternehmen dient als Inspirationsquelle dafür, was möglich ist, wenn man Leidenschaft für Technologie mit einem starken Engagement für den Planeten verbindet.
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Wie sieht effektive Gestaltung und Testbarkeit von User Storys aus? Klar definierte Akzeptanzkriterien, die sowohl funktionale als auch...
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