Neuauflage Software Metriken
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Die Software Quality Days gibt es nun schon 15 Jahre. Begonnen hat alles in Wien, meiner Heimatstadt – mit einer Idee. Die erste Konferenz war bereits erfolgreich, und so wuchs sie. Corona macht auch hier nicht halt, aber die SWQD haben sich schnell erholt. Und heute gibt es sie im Wechsel an den Standorten Wien und München. Ich spreche mit Hannes über den Start der Konferenz und die Bedeutung heute.
"Dann haben wir das einfach gestartet (...) und es hat uns eigentlich total überrascht, dass gleich auf Anhieb bei der ersten Konferenz über 200 Teilnehmer gekommen sind" - Johannes Bergsmann
Dipl.-Ing. Johannes Bergsmann hat über 30 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung in verschiedenen Rollen, darunter als Entwickler, Architekt und Geschäftsführer, und hat über 150 Softwareprojekte geleitet. Er war Vortragender bei diversen Fachkonferenzen und ist langjähriger Lektor an Fachhochschulen sowie Gastdozent an der UNI Linz. Aktuell ist er gerichtlich beeideter Sachverständiger für Informatik und Vizepräsident des Austrian Testing Boards. Zudem ist er Autor des ersten deutschsprachigen Buches zum Thema „Requirements Engineering für die agile Software-Entwicklung“.
Highlights in dieser Episode:
Heute gibt uns Johannes Bergsmann spannenden Einblicke rund um die Software Quality Days, eine Konferenz, die sich über Jahre hinweg als feste Größe in der Testing-Community etabliert hat. Von den Anfängen 2009 bis zu den aktuellen Neuerungen und Highlights bietet dieser Beitrag einen ganz persönlichen Rückblick und Ausblick auf das Event.
Die Geschichte der Software Quality Days begann im Jahr 2009, initiiert durch Johannes Bergsmann, mit dem Ziel, eine Plattform für den Austausch innerhalb der Testing-Community im deutschsprachigen Raum zu schaffen. Was als kleiner Versuch startete, wuchs über die Jahre hinweg zu einer etablierten Marke und einem jährlichen Highlight für Experten und Interessierte. Die Konferenz zog von Beginn an mehr als 200 Teilnehmer an, ein Beweis dafür, dass es einen großen Bedarf für eine solche Veranstaltung gab. Die kontinuierliche und organische Entwicklung der Konferenz, selbst durch Herausforderungen wie die Corona-Pandemie hindurch, zeigt ihre Relevanz und Bedeutung für die Branche.
Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der Software Quality Days ist zweifellos ihre Kombination aus Networking-Gelegenheiten und wissenschaftlichem Tiefgang. Die Konferenz legt großen Wert darauf, nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch zu bieten, sondern auch eine Basis für wissenschaftliche Diskurse. Durch Kooperationen mit Universitäten werden Tracks angeboten, die sich explizit mit wissenschaftlichen Themen befassen. Diese Verbindung von Praxis und Theorie verleiht der Veranstaltung eine besondere Qualität und zieht Teilnehmer aus aller Welt an. Insbesondere der Scientific Track stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar, welches in dieser Form selten bei anderen Konferenzen zu finden ist.
Über die Jahre hinweg hat sich nicht nur das Format der Software Quality Days verändert und weiterentwickelt; auch geografisch gab es Neuerungen. Ursprünglich fest in Wien verwurzelt, entschied man sich, auch in München Gastgeber einer Ausgabe der Konferenz zu sein. Diese Entscheidung wurde durch das steigende Interesse aus Deutschland motiviert. Der Erfolg dieses ‘Experiments’ bestätigt die Bedeutung der Konferenz über Ländergrenzen hinweg und führt zu dem Entschluss, zukünftig zwischen den beiden Städten zu wechseln. Dieser Schritt unterstreicht das Bestreben der Organisatoren, ein breiteres Publikum anzusprechen und den Teilnehmern noch mehr Vielfalt zu bieten.
Eines der Herzstücke der Software Quality Days sind ohne Zweifel die Keynotes sowie die speziellen Networking-Events. Dabei setzen die Veranstalter nicht nur auf fachliche Tiefe bei den Hauptvorträgen sondern auch auf inspirierende Inhalte zum Abschluss jeder Konferenz. Diese bewusste Mischung aus Fachwissen und persönlicher Weiterentwicklung kommt besonders gut an. Außerdem wird großer Wert auf ausgedehnte Netzwerkpausen gelegt, um den Teilnehmern genügend Raum für Austausch und neue Kontakte zu geben. Das geplante Business Speed Dating ist ein weiteres Beispiel dafür, wie aktiv das Networking gefördert wird.
Mit Blick auf die Zukunft haben die Organisatoren klare Ziele vor Augen: die Teilnehmerzahl soll weiter wachsen; man möchte über 500 Interessierte erreichen. Die Qualität und Vielfalt der Speaker bleiben dabei ein zentraler Fokus. Einen neuen Meilenstein setzt man mit einem Online-Vortag zur Konferenz selbst – ein Zugeständnis an das enorme Interesse und den dadurch bedingten Platzmangel bei gleichbleibend hoher Qualität des Angebots. Nicht zuletzt spielt auch das Thema Künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle im Programm – ein Bereich, der aktuell besonders viel Aufmerksamkeit genießt.
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