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Transition zu Open Source Testautomatisierung

Transition zu Open Source Testautomatisierung

Der Übergang von einem alten Testautomatisierungs-Framework zu einer neuen Implementierung kann eine echte Herausforderung sein. Nikolaus Rieder, Test Automation Engineer bei Schrack Seconet AG, hat diesen Prozess durchlaufen und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. Durch Geduld, strategische Planung und den offenen Blick für externe Ressourcen konnte er manuelle Justierungen und Copy-Paste-Arbeiten hinter sich lassen und das Robot Framework einführen. Diese Modernisierung hat die Effizienz der Testautomatisierung erheblich gesteigert und zeigt, wie wichtig es ist, alte Systeme zeitgemäß anzupassen und externe Lösungen zu nutzen, um Fortschritte zu erzielen.

“Und dann ist das Ding (Framework) leider einfach zu schnell gewachsen, was wahrscheinlich auch zu diesem monolithischen Aufbau geführt hat. (…) Und nach und nach hat man wirklich Schicht für Schicht drauf gelegt, bis das ganze nur noch ein Jenga Tower war” – Nikolaus Rieder

Nikolaus Rieder hat über 7 Jahre Erfahrung in der Qualitätssicherung, spezialisiert auf Test Automation und manuelle Systemtests. Nach Anfängen im technischen Außendienst und Support, fokussierte er sich auf die Automatisierung von Testprozessen. Aktuell erforscht er in seiner Bachelorarbeit Machine Learning Modelle zur UI-Testunterstützung.

Highlights in dieser Episode:

  • Nikolaus Rieder arbeitet als Test Automation Engineer bei Schrack Seconet AG und beschäftigt sich mit Brandmeldesystemen und Kommunikationssystemen
  • Die alte Automatisierung war semi-automatisch und erforderte viel manuelle Arbeit
  • Nikolaus entschied sich, das alte Framework zu ersetzen und stieß auf das Robot Framework als Lösung
  • Die Umstellung auf das neue Framework dauerte fast ein ganzes Jahr
  • Das neue Framework ermöglichte effizientere Tests und besserte Reporting
  • Nikolaus lernte, Geduld zu bewahren und ruhig zu bleiben während des langwierigen Umstellungsprozesses
  • Er plant, das Remote Library Interface Open-Source zu stellen, um der .NET Core Community zu helfen

Weiterführende Links:

Vom Monolithen zur Effizienz: Eine Reise durch die Transition zu Open Source Testautomatisierung

Die Transition zu Open Source Testautomatisierung kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Strategie und Ausdauer ist es möglich, aus einem alten, monolithischen System in ein effizienteres und leistungsfähigeres Framework zu wechseln. Nikolaus Rieder teilt seine Erfahrungen und Learnings aus diesem Prozess.

Ein Monolith steht im Weg

Nikolaus’ Reise begann mit einem automatisierten System, das in Wirklichkeit nur halb automatisch war. Menschliche Eingriffe waren stets erforderlich, um Tests durchzuführen und Ergebnisse zu interpretieren. Die Komplexität des alten Systems, das sich über Jahre hinweg zu einem wahren ‘Jenga-Tower’ entwickelt hatte, machte es nahezu unmöglich, effizient zu arbeiten. Die Erkenntnis, dass eine Veränderung unumgänglich war, führte schließlich zur Entscheidung, einen neuen Weg einzuschlagen.

Der Wechsel zu Open Source

Nach sorgfältiger Überlegung und zahlreichen Gesprächen innerhalb seines Teams entschied sich Nikolaus für den mutigen Schritt, das alte System komplett zu ersetzen. Die Wahl fiel auf das Robot Framework als zentrale Komponente dieser neuen Ära der Testautomatisierung. Dieser Schritt erforderte nicht nur technisches Geschick und eine gründliche Evaluierung verschiedener Tools, sondern auch einen starken Willen und Überzeugungsarbeit im Team.

Herausforderungen und Lösungen auf dem Weg

Die Umstellung war alles andere als einfach. Neben dem technischen Refactoring musste Nikolaus auch mit dem Widerstand gegen Veränderungen kämpfen und gleichzeitig sicherstellen, dass das Daily Business weiterlaufen konnte. Durch den Einsatz eines manuellen Test-Teams während des Übergangs sowie ein kluges Management von Ressourcen und Zeit konnte schließlich ein fließender Übergang zum neuen System erreicht werden.

Der Erfolg des Neuen: Mehr als nur eine Verbesserung

Das neue Framework brachte nicht nur eine signifikante Verbesserung in der Effizienz der Testautomatisierung mit sich, sondern ermöglichte auch eine bessere Integration in bestehende Entwicklungsprozesse. Die direkte Gegenüberstellung von altem und neuem System zeigte deutlich die Vorteile auf: Weniger Codezeilen für einzelne Testszenarien, schnellere Durchlaufzeiten und ein integriertes Reporting-System wurden schnell zum neuen Standard.

Persönliche Learnings und Ausblick

Rückblickend auf diese transformative Reise betont Nikolaus die Bedeutung von Geduld und einer positiven Einstellung gegenüber Veränderungen. Der Prozess hat nicht nur zur Verbesserung der Testprozesse bei Schrack Seconet AG beigetragen, sondern auch Nikolaus persönlich wachsen lassen. Er plant nun sogar, seine Erkenntnisse weiterzugeben und die Open-Source-Community durch die Bereitstellung seiner Lösungen zu bereichern.

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