Hast du manchmal das Gefühl, nur eine Rolle zu spielen und dass dein Erfolg bald als Zufall enttarnt wird? Das Impostor Syndrom schleicht sich leise in unsere Gedanken und flüstert uns Selbstzweifel zu, selbst wenn alle Zeichen auf Erfolg stehen. Es lässt uns glauben, wir seien nicht gut genug, obwohl wir hart gearbeitet haben, um dort zu sein, wo wir sind. Dieser innere Kritiker kann wie eine unsichtbare Mauer wirken, die uns daran hindert, unser wahres Potenzial zu entfalten. Aber was wäre, wenn dieser Zweifel unbegründet ist? Wenn der eigentliche Betrüger nicht wir selbst sind, sondern die Stimme, die uns klein hält? Vielleicht ist es an der Zeit, das Impostor Syndrom zu entlarven und endlich zu akzeptieren, dass wir genau dort sind, wo wir sein sollen.
In dieser Episode des Podcasts begrüße ich Sophie Küster, die uns alles über das Impostor-Syndrom erzählt. Sophie, die schon mal zu Gast im Podcast war, bringt immer wieder neue und menschliche Perspektiven in das Thema Qualität und Testing. Wir sprechen über die Angst, als Hochstapler entlarvt zu werden, obwohl es dafür keine Beweise gibt. Sophie teilt ihre eigenen Erfahrungen und gibt Tipps, wie man mit diesen Gefühlen umgehen kann. Wir diskutieren, wie wichtig es ist, sich mit anderen auszutauschen und sich bewusst zu machen, dass man nicht alleine ist. Ein inspirierendes Gespräch, das zeigt, wie man trotz Zweifel mutig und erfolgreich sein kann.
“Ganz im Gegenteil gibt es sehr viele Beweise für genau das Gegenteil. Also zum Beispiel fühle ich mich immer noch wie ein Hochstapler über mein Mathe-Diplom. Weil ich denke, ja, ich bin so schlecht in Mathe. Wie habe ich das denn angestellt, dass die Leute für lang genug geglaubt haben, dass ich genug Mathe kann, um ein Diplom dafür zu bekommen?” - Sophie Küster
Als Kind wollte Sophie einmal Ballerina oder Astronautin werden, oder beides. Heute ist sie, nachdem sie Diplome in Mathematik und Jodeln gemacht hat, Test Automation Engineer bei cronn, einem Software-Unternehmen in Bonn. Nachdem sie jahrelang erfolgreich Bugs gejagt hat, setzt sie sich heute aber auch gelegentlich den Entwickler-Hut auf, und schreibt die Bugs einfach selbst. Manchmal spricht sie auf Konferenzen.Da das Schicksal ihr das eine oder andere Beinchen gestellt hat, liegt es ihr besonders am Herzen, auf die Themen psychische Gesundheit und Selbstfürsorge aufmerksam zu machen, und die Kommunikation darüber zu verbessern.Wenn sie gerade nicht an ihrem Computer sitzt, findet man sie auf einem Stand-Up-Paddleboard, in einem Zelt (überraschend oft im Regen) oder an einer Ballett-Stange. Leider aber nie in einem Raumschiff.
Haben Sie jemals gedacht, dass Ihr Erfolg nur ein Zufall ist und Sie jederzeit als Betrüger entlarvt werden könnten? Willkommen im Klub des Impostor-Syndroms! Ein Phänomen, das selbst die brillantesten Köpfe heimsucht und uns an unseren eigenen Fähigkeiten zweifeln lässt.
Selbstzweifel können antreiben, besser zu werden. Doch wenn sie überhandnehmen, werden sie zur Last. Warum erlauben wir es unserem inneren Kritiker, lauter zu sein als unsere eigenen Erfolge? Vielleicht ist es an der Zeit, ihm Einhalt zu gebieten.
Wir jagen oft dem Ideal der Perfektion hinterher, doch es bleibt stets unerreichbar. Und das ist gut so! Unvollkommenheiten machen uns einzigartig. Fehler sind keine Schwächen, sondern Chancen zum Wachsen. Warum also nicht den Druck loslassen und einfach man selbst sein?
Der Weg aus dem Impostor-Syndrom beginnt mit der Entscheidung, sich nicht länger von Selbstzweifeln beherrschen zu lassen. Erkennen Sie Ihren eigenen Wert und lassen Sie Ihr wahres Potenzial erstrahlen. Die Welt braucht keine perfekten Menschen, sondern authentische Persönlichkeiten.